Trotz der Zahnpasta später, Baumann war Motivation zum Laufen pur!

...und fand die Lücke in einem unglaublichen Rennen.

Laufaufnehmer nike+ sportband 2nd generation (2009)

Vermutlich gehörte ich 2008 in Deutschland zu den Top 100-Käufern dieser neuartigen Laufuhr, die Zeit, KM und Zwischenzeiten während des Laufes aufnahm und am Ende durch Einstecken in den USB-Schlitz eine digitale Laufzusammenfassung auswarf. Das geniale Konzept hatte zwei Schönheitsfehler. Die Hardware, sprich Uhr, war nicht feuchtigkeitsresistent (Schlecht, ich schwitze beim Laufen und laufe auch, wenn es regnet) und nicht stoßfest. Das ohnehin schon mühsam ablesbare Display erblindete mit der Zeit, auch wenn die Technik im Innern noch makellos ihre Arbeit verrichtete.

Ein großzügiges Austauschprogramm von nike+ ermöglichte jedoch, die defekte Uhr im Geschäft gegen eine neue der 2. Generation umzutauschen (insgesamt ist es jetzt aber bereits mein 4. Sportband, nachdem zweimaligen Gewährleistungsaustausch der ersten Generation).

Im Detail gab es Verbesserungen: Das Display zeigt jetzt schwarze Digits vor hellgrauem Hintergrund, was zu einer ungefähr 200%igen Lesbarkeitsverbesserung führt. Das Gehäuse soll nun wasserdicht sein, so dass zumindest Regen oder eine Champagnerdusche im Marathonziel der Uhr keinen Schaden zufügen dürfte. Ob das Display auch Stürze auf den Granit übersteht, habe ich naturgemäß nicht getestet, wird sich aber über kurz oder lang von selbst ergeben.

Ansonsten gab es technisch nichts zu bemängeln, lediglich die Zusammenarbeit mit dem freien Auslesprogramm runningtracker funktioniert noch nicht reibungslos, wird aber sicher in kürzester Zeit gefixt.

Wenn sie hält, bekommt das nike+ sportband 2G 4 von 5 Sterne. Den fünften Stern gibt es erst, wenn das Robustheitsversprechen eingelöst wird.

Auf zum nächsten Marathon!

Marathon Nummer 14 steht auf dem Programm und pünktlich nach dem Geburtstag geht es auch wieder gepflegt auf die Waldpisten, den iPod mit gutem Hörstoff und ausreichend Saft ausgestattet.