Samstag, 24. Januar 2009

Über zwei groß' Brücken musst du geh'n


Zum klassischen Bonner Läuferkanon gehört der Zweibrückenlauf, d.h. an beiden Ufern des Rheines und die Rheinquerung über die Nord- und Südbrücke. Ich als Überallläufer war diese Strecke noch nie gelaufen. Also höchste Zeit!

Ich startete bei T-Mobile, erklomm den Brückenkopf der Konrad-Adenauer-Brücke, wie sie offiziell heißt, überwand ihren leichten Bogen, um mit Schwung die Rheinaue zu erreichen. Dort streben die Wege zum Rhein. Am Bismarckturm vorbei, Deusche Welle, Posttower und Langeneugen passierend lief ich am Rheinufer. Hier dämmerte noch alles in der Winterruhe und träge ging es bis zum Römerbad, wo sich im kühnen Kreiselschwung eine Brückenkonstruktion zur Nordbrücke hinanschraubt. Schöner Blick Richtung Siebengebirge, ehe es nach Schwarzrheindorf an der Doppelkirche vorbei Richtung Beuel geht. Die Promenade dort wurde wesentlich verschönert. Neben alten Denkmälern, die an das 2000-jährige Bonn erinnern, fanden sich ein Beueler Brückenweibchen und die außerordentlichen Rheinpegelstände auf dem Weg. Schließlich verließ ich die Stadt im engeren Sinne und durch Auenlandschaften erreichte ich meinen Startpunkt, nach 14,58 genussreichen Kilometern.

Dienstag, 13. Januar 2009

Sonntag, 11. Januar 2009

Snogging


Wie soll man Laufen im Schnee nennen? Das Ammertal lag tief verschneit, nur die Gipfel bildeten eine flammende Krone, deren Widerschein auch das beschattete Tal erreichte. Es erforderte schon eines Laufes von 4 km, ehe der Winterallesläufer seine Muskelmaschine auch äußerlich erwärmen lassen konnte. In Graswang kurze Läufereinkehr im Pfarrkirchlein, ehe es über einen Teil der Königludwigloipe wieder in den Schatten ging. Ganz bis Graswang nahm ich die Strecke mit leichten Erfrierungen an der linken Hand an zwei Tagen, an den anderen Tagen machte ich nach vier bzw. drei Kilometern kehrt.

Aber es war ein freilich spirituell und von den Anblicken her ein spektakulärer Jahresauftakt mit etwa 3% meiner Jahresleistung in den ersten 10 Tagen des Jahres, immerhin mal ein Anfang!

Freitag, 2. Januar 2009

Jahresstatistik 2008











Was habe ich denn eigentlich monatlich so runtergeschrubbt? Immerhin, wenigstens 100 KM wurden es immer monatlich, jetzt schon zum 13. Mal in Folge. Und auch die Zahl der Läufe konnte sich sehen lassen, wobei Wesentliches bis Mai erbracht wurde. Im April schnürte ich 22 Mal die Stiefel, das gab es vorher - glaube ich - noch nicht.

Auch interessant fand ich, dass das Trainingsdurchschnittstempo zur Jahresmitte und Jahresende anstieg. Im Dezember lockte wohl die warme Stube, oder?

Donnerstag, 1. Januar 2009

Wunderbarer Silvesterlauf


Soll man am Jahresende einfach so laufen oder doch noch mal ein Ziel setzen? Na, dachte ich mir, unter 50 Minuten wäre doch schön über 10 Kilometer. Die Sonne lachte am eisblauen Himmel und blaukühlen Strom. Über 1.300 Läufer hatten sich eingefunden, als Startunterlage gab es eine warme Mütze und einheitsbedeckt setzte sich der Lindwurm Richtung Posttower nach Plittersdorf in Bewegung. In der Rheinaue tollten die Kinder auf den vereisten Seen, während der Allesläufer seine präzisen Schritte im Gleichtakt auf den Asphalt trommeln ließ und mit Zeiten deutlich unter 5 Minuten pro Kilometer der Sonne entgegenlief. Wenn es nicht so aasig kalt gewesen wäre, wären noch ganz andere Zeiten vorstellbar gewesen. Aber schließlich passierte ich wieder den alten Bundestag und die letzten 1.800 Meter flogen dahin. 241. von 890 Läufern, 51. in der Alterklasse 45plus, da war ich zufrieden und klappte den Aktendeckel unter das Läuferjahr 2008 zufrieden um.

Anbei die Analyse für die Freunde der Sportförderung.