Mittwoch, 31. Dezember 2008
Das war 2008!
Viele Schweinehunde mussten im Laufe Jahres ihr Leben lassen, am Ende kamen knapp über 1600 Kilometer in Wald, Flur, Feld und Stadt heraus. Dass der Kölnmarathon unter vier Stunden erledigt werden konnte, war wie ein Einladung zur Grillfeier mitten im Dezember, das konnte man nicht ahnen. Andererseits, für irgendwas mussten ja die runtergerissenen Meilen vor und nach der Arbeit gut sein.
Dankbar war ich natürlich, dass ich von Verletzungen jedweder Art verschont blieb und in diesem Jahr zweifelhafte Begenungen mit Keilern und Bachen erspart blieben. Nur Reinecke Fuchs zeigte sich vorwitzig und hie und da röhrte brünftig der Hirsch oder ich überquerte eine Alm mit glockenbehängten Rindern.
Schöne Belohnungen waren klingende Bierseidel nach vollbrachten Lauf durch die britische Parkanlage im Zentrum Münchens. Toll war auch ein Gourmetrestaurant, dass ich auf einem Lauf im katalonischen Hochland entdeckte und gleich zur Feier meines Geburtstages teilanmietete (Ein Tisch für vier Personen, draußen nur Kännchen!).
Achja, wenn es 2009 weiter läuft, wäre ich schon glücklich. Auf dem Programm steht "nur" der Kölnmarathon, ansonsten wird der Kottenforst weiter kartografiert. Und das Schweinehundmassaker geht weiter, versprochen!
Sonntag, 28. Dezember 2008
Endspurt zum 1600. Kilometer 2008
Sonntag, 7. Dezember 2008
Neuer Powersong für den Spurt durch die Herbsttrübe
Zum Mitsingen beim Joggen...
I used to rule the world
Seas would rise when I gave the word
Now in the morning I sweep alone
Sweep the streets I used to own
I used to roll the dice
Feel the fear in my enemy's eyes
Listen as the crowd would sing:
"Now the old king is dead! Long live the king!"
One minute I held the key
Next the walls were closed on me
And I discovered that my castles stand
Upon pillars of salt, pillars of sand
I hear Jerusalem bells are ringing
Roman Cavalry choirs are singing
Be my mirror my sword and shield
My missionaries in a foreign field
For some reason I can't explain
Once you know there was never, never an honest word
That was when I ruled the world
(Ohhh)
It was the wicked and wild wind
Blew down the doors to let me in.
Shattered windows and the sound of drums
People couldn't believe what I'd become
Revolutionaries Wait
For my head on a silver plate
Just a puppet on a lonely string
Oh who would ever want to be king?
I hear Jerusalem bells are ringing
Roman Cavalry choirs are singing
Be my mirror my sword and shield
My missionaries in a foreign field
For some reason I can not explain
I know Saint Peter will call my name
Never an honest word
But that was when I ruled the world
(Ohhhhh Ohhh Ohhh)
Hear Jerusalem bells are ringings
Roman Cavalry choirs are singing
Be my mirror my sword and shield
My missionaries in a foreign field
For some reason I can not explain
I know Saint Peter will call my name
Never an honest word
But that was when I ruled the world
(Oooooh Oooooh Oooooh)
Freitag, 28. November 2008
Donnerstag, 27. November 2008
iRun mit iTouch
Montag, 24. November 2008
Schneelauf
Sonntag, 23. November 2008
Samstag, 8. November 2008
Joggen in Glanz und Gloria
Donnerstag, 9. Oktober 2008
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Auf den Kopf gestellt!
PowerRun fragt nach bei PowerMaakie nach dem Köln-Marathon 2008
Wie lief's dieses Jahr? Unerwartet schnell. Nach 3'51.51 war in diesem Jahr Schluss! Nach über zwanzig Jahren kam ich wieder unter vier Stunden ins Ziel, Wahnsinn, damit hatte ich nicht gerechnet.!
Woran lag es? Es war wohl eher eine Kopfsache. Die Bedingungen in diesem Jahr waren alles andere als ideal, es regnete, der Wind blies kräftig und an Pfützen kam man auf dem nassen Kurs nicht vorbei. Aber ich legte gleich schnell los, um auf Betriebstemperatur zu kommen, bis KM 5 geht die Strecke auch tendenziell bergab und so konnte dann aber zu eigener Freude das Tempo mühelos aufrecht erhalten und pendelte mich so auf 5'10/km ein, in der Zeittabelle nur wegen zweier technischer Pausen (Wasser und Schuhschnürung) nicht wiedergegeben. Als ich bei Halbzeit in 1'51 passierte, ahnte ich, dass heute mehr drin war.
In der Vergangenheit kam da doch bald der Break, oder? Richtig, doch hier entschied sich wohl vieles im Kopf. Ich setzte mit Kleinziele und befand mich zu meiner Überraschung schon bei KM 26, als ich wieder auf die Uhr schaute und mir die 25 km Durchgangszeit errechnete. Dann wollte ich diskret nur bis 30 km gut durchhalten, was mir mit einem 5'29er Schnitt/km gut gelang. Und dann euphorisierte mich die fassbare Aussicht auf eine Zeit deutlich unter 4, die mich über die letzten 7 km trugen.
Glücklich? Klar, und eine unerwartete Bestätigung jahrelangen Trainingseifers. Im Grunde hatte ich mit einer solchen Zeit nicht mehr gerechnet, aber nun ist es der Lohn für die vielen Kilometer.
Und die Ziele für 2009? Mal sehen, gesund bleiben und weiterlaufen, jetzt erst mal gemächlicher, vielleicht übertreffe ich sogar noch die Jahreslaufleistung vom Vorjahr, wenn ich mich anstrenge, ansonsten verlagert sich das Gewicht ein wenig auf Golf als neuer Kernsportart.
Alles Gute! Herzlichen Dank!
(c) Wir danken der Zeitschrift PowerRun 10/2008 für die Freigabe zur Veröffentlichung
Freitag, 3. Oktober 2008
Mittwoch, 1. Oktober 2008
Außerdienststellung und Indienststellung
Dienstag, 30. September 2008
Montag, 22. September 2008
Freitag, 19. September 2008
Englischer Gartenlauf
Mittwoch, 17. September 2008
Nikeplus nur für Niketreter?...
Dienstag, 16. September 2008
Anmeldung steht
Sie haben sich für den 12. Ford Köln Marathon präsentiert von der Sparkasse KölnBonn am 05. Oktober 2008 angemeldet. Damit Sie gut informiert an den Start gehen können, bitten wir Sie, die folgenden Informationen aufmerksam zu lesen. Auch in dem MarathonMagazin, das Sie zusammen mit Ihren Startunterlagen erhalten, finden Sie letzte wichtige Informationen:
Bitte drucken Sie diese E-Mail aus und verwahren Sie sie sorgfältig. Gegen Vorlage des Ausdrucks und Ihres Personalausweises erhalten Sie auf der Marathonmesse Köln IhreStartunterlagen mit Ihrer Startnummer. Ihren Leihchip bekommen Sie mit ausgehändigt, sofern Sie keinen eigenen Chip besitzen und dies in Ihrer Anmeldung angegeben haben. Geben Sie diesen Leihchip bitte am Veranstaltungstag bis 18:30 Uhr wieder an der Chip-Rückgabe zurück; andernfalls ziehen wir wie in der Anmeldung von Ihnen bestätigt nach unserer Veranstaltung den restlichen Kaufpreis von 25,00 EUR von Ihrem Konto ein.
WICHTIG: Bitte beachten Sie vor dem Start die Signale Ihres Körpers! Bereits bei ersten Anzeichen einer Infektion, einer Erkältung oder bei Fieber sollten Sie aus eigenem Interessekeinesfalls an den Start gehen! Auch wenn Sie sich lange auf diesen Tag vorbereitet haben - Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden gehen vor!
Startnummer: | 855X |
Sonntag, 31. August 2008
Mittwoch, 20. August 2008
Wieder dabei
Montag, 18. August 2008
1.000 km bereits am 13.8.
Freitag, 1. August 2008
Mittwoch, 30. Juli 2008
Mas Nou - Romanyà de la Selva 10,2 km
Jogging in Spanien ist nach den bescheidenen italienischen Erfahrungen ein echter Fortschritt. Von Mas Nou ging es an den Golfplätzen vorbei über eine Höhezug leicht aufwärts auf einer Schlagloch gesäumten Asphaltpiste zum mittelalterlichen Ort Romanyà de la Selva. Der Lauf war freilich begünstigt durch eher kühleres bedecktes Wetter, das eher an die heimischen Bedingungen erinnerte. Erst bergan, dann immer hoch und runter mit Tendenz zu eher bergab führendem Weg, der nach der 5 km Wende am Dorfplatz vor der Kirche dann wieder erklommen werden musste.
Ein akzeptables Terrain, das nicht ganz an die schwedischen Bedingugen vor vier Jahren heranreichteam aber eine Marathonvorbereitung hier auf der Höhe durchaus ermíglicht hätte.
Donnerstag, 3. Juli 2008
Workout powered by Leona
Dienstag, 13. Mai 2008
Rund um den Wiesensee
Das Lindner Golfhotel in Stahlhofen im Westerwald hat vermutlich einen wunderbaren Golfkurs, den ich (noch) nicht bespielen kann. Aber auch der herrliche See bot die Möglichkeit zu einem schnellen Rundlauf in zwei Runden von je 5,8km, die ich bei herrlichem Sonnenschein am Pingstsonntag nach der Firmungsfeier meines Patenkindes.
Dienstag, 15. April 2008
500 nike+ sportbänder für Deutschland
Die erste Lieferung fällt dürftig aus. Aber bei meinem Laufschuhhändler des Vertrauens hat sich der Wunderläufer eines von 10 Exemplaren der kommenden Lieferung vom 18.04.2008 gesichert.
Donnerstag, 10. April 2008
500 km - Es läuft beim Laufwunder
Klar, nach dem grandiosen Vorjahr fiel der Start ins neue Läuferkalenderjahr schwer, aber dann ab dem 11. Februar erschoss ich meinen Schweinehund und jage seitdem die Wiesel und sicher bald die Frischlinge in Feld und Flur. Ein stolzer Anblick, die noch schweißwarmen Dauerlauftreter am Morgen in der Lounge.
Freitag, 4. April 2008
Nun auch das Training online
Donnerstag, 3. April 2008
Next Generation Jogging Watch?
Dienstag, 1. April 2008
Immerhin, nach sechs Jahren wieder ein Wiesel getroffen
Samstag, 22. März 2008
Orkanwinterosterlauf
Donnerstag, 13. März 2008
Montag, 25. Februar 2008
2000 km-Belobigung
Emsig zählt Nike auf einem fernen Server die Kilometer zusammen und belobigte mit dem Versand einer Urkunde. Die morgendlichen Schweinehund Überwindungsaktionen hatten Wirkung gezeigt und mich von Dümpelplätzen in verschiedenen Challenges wieder in obere Regionen gespült, namentlich Platz 4 in der 750 m-Herausforderung. Die Vögel tirilieren und ermuntern, die morgendliche Fron auf sich zu nehmen und wenn Wunderläufer fit aus dem Winter kommt, könnte 2008 doch noch ein interessantes Laufjahr werden.
Mittwoch, 20. Februar 2008
Ground Control to Power M.
Freitag, 15. Februar 2008
Laufkiste
Als ich zu Laufen begann, sprach man noch vom Dauerlauf. Das einzige, was man brauchte, waren Turnschuhe, Joggingschuhe gab es ja nicht. Dazu baumwollene Turnsachen, die nach getaner Tat doppelt so schwer waren. Das hat sich alles geändert, heute sind die wesentlichen Dinge in diesem Kästchen, Leucht-, Lauf- und Energiemodul und eine Datenstrippe fürs Bunkern der Anstrengungsdokumentation im Netz.
Leider sind alle fast alle meine Lebensbereiche digitalisiert. Ich habe eine Mobiltelefonkiste, Navigationskiste, Akkuladegerätekiste und eine Kiste Toffifee. Aber die Leerung kann ich mir leisten, solange ich laufe...
Dienstag, 12. Februar 2008
Strahlemann oder Das Imperium schlägt irgendwann zurück
Die Zeiten, wo Wunderläufer sich durchs lichtlose Dunkel des Waldes zu früher Morgenstunde durch den Wald tasten musste, sind seit der epidemischen Verbreitung weißstrahlender LEDs zu Ende. Präzise kann der Fuß im scharf ausgeleuchteten Lichtkegel der Kopfleuchte direkt neben dem Schlagloch aufsetzen. Auch andere Morgenläufer sieht man mit ihren Leuchtpunkten am Kopf.
Vermutlich sind Eulen und Käuze angesichts dieser Technisierung des letzen verbliebenen Rückzugsgebiet inzwischen nachhaltig irritiert, denn ihre Warnrufe begleiten die laufenden Leuchttürme auf jedem Schritt. Eines Tages schlagen sie zurück und stürzen sich dann konzertiert auf die laufenden LEDs, dann ist es höchste Zeit, dass ich die Infrarotlinsen anlege und das Licht wieder auszuknipse.
Sonntag, 3. Februar 2008
Müngersdorfer Stadion-Runde
Mein Elternexil bescherte mir wieder ein großartiges Lauferlebnis. Ich entdeckte den Kölner Grüngürtel mit Stadtpark neu und erjoggte von den Eltern startend durch die Kleingartenanlage Kletterose 1923 e.V. über Geißbockheim, Haus am See das Geläuf bis an den Rand des Müngersdorfer Stadions und zurück, auch aus der Luft eine landschaftlich schöne Runde durchs Stadtgrün.
Montag, 28. Januar 2008
Wieder über 100 km und ein schlapper Akku
Dienstag, 22. Januar 2008
Der Wunderläufer trotzt den Elementen und einem schweren Verdacht!
Wie ein Peitschenhieb traf mich das morgendliche Verdikt auf der Waage und obgleich die äußeren Bedingungen eher den Weg zurück in die noch lauen Federn wiesen, streifte ich mein Läuferbatmanoutfit über und verschwand spinnengleich ins Dunkel.
Eine Atmosphäre wie in Fuchsbergers letztem Edgar-Wallace-Streifen. Jeden Augenblick konnte der schwarze Abt oder so mit einer Axt hinter einem Gebüsch hervortreten. Am Ende wurde jedoch lediglich ein Teil meiner Pfunde hingemeuchelt.
Am Ziel des frühmorgendlichen Laufs ums Dorf kam ich, noch immer quicklebendig, aber Regen, Wind und Schatten getrotzt habend, an der Haustür an. Dort begegnete ich dann Miss Marple, - dachte ich zumindest, aber es war lediglich unsere Zeitungsbotin.
Schwein gehabt, denn so wie ich aussah, wäre auch ohne Lupe und Spürsinn jeder Verdacht auf mich gefallen.
Montag, 14. Januar 2008
Samstag, 12. Januar 2008
In Deutschlandchallenge auf Platz 20
Mal sehen, was in dem etwas inaktiveren Halbjahr gegen den Läuferpulk möglich ist.
Dienstag, 8. Januar 2008
Über Laufen, Technik und leere Akkus
Welche Ziele gibt es nach einem grandiosem Laufjahr wie dem letzten? Die Üblichen: 1.200 km im Jahr, ein Halb- und ein Marathon, Gesundheit vor allem und wunderbare Laufstrecken
In diesem Jahr wird es sicher nicht so viel zeitliche Freiräume geben, wie im letzten, als Sie beruflich für zwei Monate freigestellt waren. Wie bringen Sie Laufen im Alltag unter?Im Winter schwierig. Da bleiben nur die Wochenenden plus eine abgerungene Einheit in der Woche bei Dunkelheit. Ansonsten profitiert man als Rheinländer von den jecken Tagen, die zwangsweise arbeitsfrei sind. Im Frühjahr geht es dann ja auch wieder bergauf sowohl mit Temperaturen als auch dem Licht.
Ihre Rhythmen wechseln also? Klar, auch weil ich im Frühjahr mit einem Halbmarathon und im Herbst mit dem Marathon konkrete Ziele verfolge auf die ich trainiere. Aber in erster Linie ist Laufen eine Form der Entspannung.
Welche Rolle spielt die Unterhaltungstechnik? Tja, meht als ich jemals gedacht hätte. Vor 25 Jahren war ja im Grunde genommem Laufen mit Zwischenzeiten Unterhaltung und füllte die Lauftagebücher mit Zahlenkolonnen. Dann kam der Walkman, die Pulsuhren, die Radiomobiltelefone und schließlich der iPod mit Laufaufzeichnungsmodul.
Nike+ genannt! Genau! Damit ist das Laufen im Web 2.0-Zeitalter eigentlich öffentlich geworden. Die Ergebnisse werden vom Gerät ins Netz übertragen und man misst sich mit 100.000enden von Läufern.
Ist das ein Ansporn? Man rennt ja nicht wirklich gegeneinander? Es gibt Läufer, zu denen gehöre ich, die laufen immer alleine, aber natürlich weiß man andererseits schon ganz gern, was andere machen. Keine Sprüche, keinen fremden Schweiß zu ertragen, das hat was. Dafür hinterher eine unbestechliche Zeitverlaufskurve. Die musste ich früher selbst malen.
Belastet diese Technik nicht? Na klar! Immer muss man drauf achten, dass der Akku noch voll genug ist, die Kopfhörer noch funktionieren und die Playliste stimmt. Aber die Freiheit, am Strand unaufgezeichnet loszulaufen, nehme ich mir. Und dann fehlt nichts, die Musik sind dann Vögel, die Brandung oder mein Atem.
Danke für das Gespräch!
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift Working Runner, Ausgabe 1/2008, S.3-5