Donnerstag, 11. Oktober 2007

Nach dem Marathon gefragt

Wie lief es in Köln? Gut, in 4'09:30 bin ich eingelaufen. Damit haben sich meine Erwartungen nach 4'15 minus X voll erfüllt. Schließlich war dies meine drittbeste Zeit.

Wäre mehr drin gewesen? Vielleicht schon mit ein wenig mehr Kampf gegen den inneren Schweinehund, aber letztlich überwiegt der Wille, gepflegt ins Ziel zu kommen, damit ich auch hinterher noch genießen kann.

Was bleibt hinterher? Die Medaille und eine Menge Stolz über das Vollbrachte. Dass der Körper so eine Strapaze wegsteckt, wundert mich selbst am meisten. Es ist so eine angenehme Müdigkeit am ganzen Körper und das Gefühl, sich von allen Alltagsschlacken befreit zu haben.

Und die nächsten Ziele? Ich weiß noch nicht. Für 2007 jedenfalls nichts mehr. Vielleicht der Halbmarathon im Frühjahr im Königsforst oder in meine Heimatstadt Bonn. Im Herbst dann sicher wieder Köln, wenn nichts dazwischenkommt. Aber in den nächsten Wochen entspanne ich mich bei Aquajoggen und guten Büchern. Dann kommt sicher auch wieder Lust auf einen Herbstlauf im Nebel.

Siehe auch vorangegangenes Interview.
Mit freundlicher Veröffentlichungsgenehmigung durch die Zeitschrift PowerRun, Heft 11/2007